Gewalt in der Pflege
Inhalte:
Gewalt in der Pflege ist nach wie vor ein Tabuthema. Dabei können sowohl Pflegende als auch Pflegebedürftige Gewalt erfahren oder gewalttätig handeln. Der Ausdruck von Gewalt ist vielfältig. Neben der körperlichen Gewalt gibt es psychische und verbale Gewalt, aber auch Vernachlässigung ist eine Form von Gewaltanwendung in der Pflege. Die Vielfältigkeit ist ein Grund, warum Gewalt nicht immer als solche wahrgenommen wird. Betroffene und Täter*innen sind selten klar und deutlich voneinander zu trennen.
„Gewalt in der Pflege“ stellt die Einrichtungen vor besondere Herausforderungen. Die Aufklärung und das Wissen über Gewalt sind erste Schritte zur Prävention. Um Bedingungen für eine gewaltfreie Pflege zu schaffen und Einrichtungen zu sicheren Orten zu machen, müssen Mitarbeitende achtsam für die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt sein. Es gilt, ihre Handlungskompetenz in vielerlei Hinsicht zu stärken: im Umgang mit eigenen Grenzverletzungen bei Gewalt zwischen Bewohner*innen sowie bei Übergriffen von Pflegenden gegenüber pflegebedürftigen Menschen.
Ziele:
- Kennenlernen der verschiedenen Formen von Gewalt
- Sensibilisierung für Gewalt im Pflegealltag
- Auseinandersetzung mit Gewaltsituationen im Pflegealltag
- Erarbeiten von Handlungsstrategien, präventiven Maßnahmen und Techniken der Deeskalation
Zielgruppe:
Mitarbeitende in Altenhilfeeinrichtungen, Behindertenhilfe und Kliniken
Referentin:
Katrin Berwinkel
Termin/Ort/Veranstalterin:
30.01.2020, 9:00-16:30 Uhr
Leverkusen, St. Albertus Altenheim oder
18.08.2020, 9:00-16:30 Uhr
Leverkusen, Haus Rheinpark, Leverkusen-Wiesdorf
Veranstalterin: Kplus Gruppe GmbH – Kplus Forum
Kosten:
120,- € Kursgebühr, Arbeitsmaterialien und Verpflegung